专利摘要:
EinSchraubwerkzeug mit Drehmomentbegrenzung weist einen Griff (10)auf, mit welchem übereine Kupplung ein Drehmoment auf einen Werkzeugschaft (16) ausgeübt wird.Die Kupplung besteht aus einer Antriebsscheibe (36) und einer Abtriebsscheibe(18), die mit einer Kronenverzahnung (40) drehmomentschlüssig in Eingriffstehen. Ein Biegestab (20) hältdie Antriebsscheibe (36) und die Abtriebsscheibe (18) axial in Eingriff.Wird ein vorgegebenes Grenzdrehmoment überschritten, so wird die Antriebsscheibe(36) gegen die Biegekraft des Biegestabes (20) axial aus dem Eingriffmit der Abtriebsscheibe (18) ausgerückt.
公开号:DE102004007372A1
申请号:DE102004007372
申请日:2004-02-16
公开日:2005-09-01
发明作者:Ottmar Karle
申请人:Wiha Werkzeuge GmbH;
IPC主号:B25B23-14
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Schraubwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs1.
[0002] BeiSchraubwerkzeugen wird das Drehmoment für den Schraubvorgang von einemAntriebskörper,z.B. einem Handgriff auf einen Werkzeugschaft übertragen, der mit einem Arbeitsendemit dem zu drehenden Teil, z.B. einer Schraube in Eingriff kommt.Das von dem Antriebskörperauf den Werkzeugschaft übertragbareDrehmoment kann dabei durch eine Kupplung begrenzt werden, die bei Überschreiteneines vorgegebenen Grenzdrehmoments den Antrieb auskuppelt. Hierdurchkann z.B. das Anzugsmoment einer Schraube begrenzt werden, und eineBeschädigungdes Gewindes zu verhindern.
[0003] Einsolches Schraubwerkzeug mit Drehmomentbegrenzung ist z.B. aus der DE 101 43 181 A1 bekannt.Bei diesem Schraubwerkzeug ist die Drehmomentbegrenzung in einemaxialen Handgriff untergebracht. Die Drehmomentbegrenzung wird durch eineKupplung bewirkt, bei welcher Kugeln unter dem Druck einer Schraubenfederin Eingriff mit einem Antriebselement und einem Abtriebselementgehalten werden. Die Schraubenfeder steht dabei ständig untereiner Vorspannung, welcher das Grenzdrehmoment definiert. Die Dimensionierungder Schraubenfeder und der Kupplungselemente steht einer Realisierungvon hohen Grenzdrehmomenten entgegen.
[0004] DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schraubwerkzeug mit Drehmomentbegrenzung zurVerfügungzu stellen, welches bei kompaktem Aufbau auch hohe Grenzdrehmomenteermöglicht.
[0005] DieseAufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durchein Schraubwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0006] VorteilhafteAusführungender Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Beidem erfindungsgemäßen Schraubwerkzeugwird die Kupplung durch eine Antriebsscheibe und eine Abtriebsscheibegebildet, die axial miteinander in Eingriff kommen, um eine drehmomentschlüssige Verbindungzwischen dem Antriebskörperund dem Werkzeugschaft herzustellen. Die Antriebsscheibe und dieAbtriebsscheibe werden durch eine Biegefeder axial in Eingriff gehalten.Die Biegefeder ist mit wenigstens einem Ende in dem Antriebskörper festgelegtund hältmit einem freien Biegebereich die Antriebsscheibe und die Abtriebsscheibein Eingriff. Wird das vorgegebene Grenzdrehmoment überschritten,so werden die Antriebsscheibe und die Abtriebsscheibe axial gegendie elastische Biegekraft der Biegefeder aus ihrem drehmomentschlüssigen Eingriffausgerückt.
[0008] DieVerwendung einer Biegefeder bietet den Vorteil, dass ein sehr weiterBereich von Federkräften für die Definitiondes Grenzdrehmoments ausgenützt werdenkann. Insbesondere ist es möglich,auch sehr hohe Federkräftezu realisieren, die die Kupplung in Eingriff halten und das Grenzdrehmomentbestimmen. Auch hohe Grenzdrehmomente können bei kleinen Dimensionender Biegefeder erreicht werden.
[0009] DieBiegefeder kann so angeordnet werden, dass sie nicht elastisch verformtwird und nicht unter einer Biegespannung steht, wenn die Antriebsscheibeund die Abtriebsscheibe im drehmomentschlüssigen Eingriff stehen. Nurwenn sich das übertragene Drehmomentdem Grenzdrehmoment nähert,wird der Biegebereich der Biegefeder elastisch aus seiner Ruhestellungausgelenkt. Wird das Schraubwerkzeug nicht benutzt, so steht dieBiegefeder daher auch nicht unter einer elastischen Vorspannung.Bei Nichtbenutzung des Schraubwerkzeuges tritt daher keine Materialermüdung derBiegefeder auf, die zu einer Änderungder elastischen Kennlinie und damit zu einer Beeinflussung der Einstellungdes Grenzdrehmoments führenkönnte.
[0010] DasSchraubwerkzeug kann vorzugsweise als Handschraubwerkzeug ausgebildetsein. Der Antriebskörperwird dabei durch den Griff des Schraubwerkzeugs gebildet. Vorzugsweiseist der Griff als Quergriff ausgebildet, der eine wesentliche Ausdehnungdes als Antriebskörperdienenden Griffes senkrecht zur Achse des Werkzeugschaftes aufweist.In dieser Ausführungkann die Biegefeder insbesondere als langgestreckter Biegestab ausgebildetsein, der sich senkrecht zur Achse des Werkzeugschaftes erstreckt.Ein langgestreckter Biegestab ermöglicht durch die Wahl des Werkstoffesund des Stabquerschnittes die Realisierung eines weiten Bereichsvon Federkräften,die das Grenzdrehmoment bestimmen. Insbesondere können auchsehr hohe Federkräfte unddamit ein hohes Grenzdrehmoment erreicht werden.
[0011] DieAusbildung der Biegefeder als langgestreckter Biegestab bietet zusätzlich dieMöglichkeit, diein dem Antriebskörperfestgelegte Längedes Biegestabes und damit die Längeseines freien Biegebereiches zu verändern. Dadurch kann die Federkraft desBiegebereiches und damit das Grenzdrehmoment einstellbar verändert werden.
[0012] Istder Antriebskörperals Quergriff ausgebildet, so wird der Biegestab vorzugsweise symmetrischzur Achse des Werkzeugschaftes angeordnet und an seinen beiden Endenfestgelegt. Der auslenkbare Biegebereich wird dabei durch den axialmittleren Bereich des Biegestabes gebildet. Eine Verstellung desGrenzdrehmoments wird dabei vorzugsweise durch Änderung der Einspannlänge desBiegestabes an seinen beiden Enden bewirkt, so dass der Biegebereichstets symmetrisch zur Achse des Werkzeugschaftes verbleibt. In dieserAusführunglässt sichdurch Veränderungder Einspannlänge über welchedie beiden Enden des Biegestabes festgelegt sind, die Federkraftdes Biegebereichs und damit das Grenzdrehmoment in einem sehr weitenEinstellbereich ändern.
[0013] DieAntriebsscheibe und die Abtriebsscheibe sind vorzugsweise als ebeneoder konische Kreisscheiben ausgebildet, die nach Art einer Zahnkupplungmit einer Kronenverzahnung axial ineinander greifen, um dem Drehmomentschlusszu bewirken. Der Begriff „Kronenverzahnung" soll dabei jedeVerzahnung umfassen, bei welcher Zahnrücken und Zahngrund im Wesentlichenradial verlaufen unabhängigvon der Form des Zahnprofils. Wesentlich ist nur, dass die Verzahnungjeweils bei Drehung in Schraubrichtung mit ansteigenden Zahnflankenin Eingriff kommt. Wird ein Drehmoment von der Antriebsscheibe aufdie Abtriebsscheibe übertragen,so wird überdie ansteigenden Zahnflanken eine axiale Ausrückkraft erzeugt, die gegendie elastische Biegekraft der Biegefeder wirkt. Überschreitet diese Ausrückkraftdie vorgegebene Rückstellkraftder Biegefeder, so kommen die Verzahnungen von Antriebsscheibe undAbtriebsscheibe axial außerEingriff und die Antriebskupplung zwischen Antriebskörper und Werkzeugschaftist unterbrochen.
[0014] Hierausist ersichtlich, dass außerder Federkraft der Biegefeder auch der Flankenwinkel der Verzahnungdas Grenzdrehmoment bestimmt. Dies ergibt die zusätzlicheMöglichkeit,das Schraubwerkzeug mit unterschiedlichen Grenzdrehmomenten in den beidenDrehrichtungen auszubilden, indem die Verzahnung mit unterschiedlichenFlankenwinkeln in den beiden Drehrichtungen ausgebildet ist. Beieinem Schraubendreher kann beispielweise in Einschraubrichtung einflacherer Flankenwinkel gewählt werdenals in Ausdrehrichtung. Das Grenzdrehmoment für das Einschrauben und Festziehender Schraube ist dadurch kleiner als das Drehmoment, welches zumHerausdrehen der Schraube aufgebracht werden kann. Eine Schraubewird daher mit einem vorgegebenen Grenzdrehmoment eingedreht, während eingrößeres Drehmomentaufgebracht werden kann, um eine eventuell festsitzende Schraube zulösen undherauszudrehen. Im Extremfall kann die Kronenverzahnung auch einSägezahnprofilaufweisen, welches nur eine schrägansteigende Zahnflanke aufweist, während die andere Zahnflankesenkrecht zur Scheibenebene verläuft.Nur in der der schrägansteigenden Zahnflanke entsprechenden Drehrichtung wird eine axialeAusrückkrafterzeugt. Nur in dieser Drehrichtung ist das übertragbare Drehmoment begrenzt,währendin der entgegengesetzten Drehrichtung ein unbegrenzt hohes Drehmoment übertragenwerden kann.
[0015] ImFolgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestelltenAusführungsbeispielsnäher erläutert. Eszeigen
[0016] 1 einenAxialschnitt durch ein Schraubwerkzeug und
[0017] 2 bis 4 dasSchraubwerkzeug in unterschiedlichen Schnittdarstellungen.
[0018] Indem dargestelltem Ausführungsbeispielist das Schraubwerkzeug als Handschraubwerkzeug ausgebildet, dasseinen Griff 10 in Form eines Quergriffes aufweist. Im axialmittleren Bereich des Griffes 10 ist an dem Griff eineGriffbuchse 12 angesetzt.
[0019] Koaxialin die Griffbuchse 12 ist eine Aufnahmebuchse 14 eingesetzt.Die Aufnahmebuchse 14 ist in der Griffbuchse 12 befestigt,z.B. in die Griffbuchse 12 eingeschraubt. Koaxial in dieAufnahmebuchse 14 kann ein Werkzeugschaft 16 eingesetztwerden. Der Werkzeugschaft 16 ist im dargestelltem Ausführungsbeispielals Sechskant-Schaft ausgebildet. An dem dem Griff 10 entgegengesetztemvorderen Ende des Werkzeugschaftes 16 ist in an sich bekannter Weiseeine Arbeitsspitze ausgebildet oder eine Aufnahme für Werkzeugbits.Da dieses Arbeitsende des Werkzeugschaftes 16 nicht Gegenstandder Erfindung ist, ist dieses Arbeitsende nicht dargestellt.
[0020] DerWerkzeugschaft 16 kann in der Aufnahmebuchse 14 axialgehalten werden, wozu beispielsweise eine nicht näher dargestellteRasteinrichtung radial in eine Umfangsnut des Werkzeugschaftes 16 eingreift.Die Bohrung der Aufnahmebuchse 14, in welcher der Werkzeugschaft 16 aufgenommenwird, weist einen Durchmesser auf, der eine freie Drehung des Werkzeugschaftes 16 inder Aufnahmebuche 14 ermöglicht.
[0021] Inder Griffbuchse 12 sitzt koaxial und frei drehbar eineAbtriebsscheibe 18. Die Abtriebsscheibe 18 hatim Wesentlichen die Form einer Kreisscheibe und wird auf ihrer vondem Griff 10 abgewandten Stirnfläche axial durch die Aufnahmebuchse 14 abgestützt, wodurchdie Abtriebsscheibe 18 in Bezug auf den Griff 10 axialfestgelegt ist. Die Abtriebsscheibe 18 weist eine koaxialedurchgehende Aufnahmeöffnungauf, deren unrunder Querschnitt dem unrunden Außenquerschnitt des Werkzeugschaftes 16 entspricht,im dargestellten Ausführungsbeispielalso als Sechskant-Öffnungausgebildet ist. Der eingesetzte Werkzeugschaft 16 sitztsomit drehmomentschlüssig inder Abtriebsscheibe 18 und ist gegenüber dieser unverdrehbar.
[0022] Indem Griff 10 ist eine als Biegestab 20 ausgebildeteBiegefeder angeordnet. Der Biegestab 20 erstreckt sichim Wesentlichen überdie gesamte Querabmessung des Griffes 10. Der Biegestab 20 ist senkrechtzur Achse des Werkzeugschaftes angeordnet und erstreckt sich symmetrischvon der Achse des Werkzeugschaftes 16 nach beiden Seiten.Der Biegestab 20 ist in dem dargestelltem Ausführungsbeispielals Stab mit rundem Querschnitt dargestellt. Andere Querschnittsformensind ebenso möglich.
[0023] DerBiegestab 20 ist in einer durchgehenden Bohrung 22 desGriffes 10 aufgenommen, deren Durchmesser größer istals der Außendurchmesser desBiegestabes 20. An den beiden Enden des Griffes 10 istjeweils eine Einstellhülse 24 bzw. 26 eingesetzt.Die Einstellhülsen 24 und 26 weiseneinen Außendurchmesserauf, der dem Durchmesser der Bohrung 22 entspricht, undeinen Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Biegestabes 20 entspricht.Die axiale Längeder Einstellhülsen 24 und 26 istkürzerals die jeweilige von der Mittelachse gemessene radiale Länge desGriffes 10. Die Einstellhülsen 24 und 26 füllen denRingspalt zwischen dem Biegestab 20 und der Innenwandungder Bohrung 22 vollständigaus und fixieren den Biegestab 20 an seinen beiden Endenin dem Griff 10 überdie Länge,mit welcher der Biegestab und die Einstellhülsen 24 und 26 axial überlappen.Zwischen den jeweiligen inneren Enden der Einstellhülsen 24 und 26 bleibtein Biegebereich des Biegestabes 20 frei, in welchem derBiegestab 20 quer zu seiner Längsachse in der Bohrung 22 elastischausgelenkt werden kann.
[0024] DieEinstellhülsen 24 und 26 oderzumindest eine Einstellhülse 24 istin der Bohrung 22 axial verstellbar. Hierzu weist die Einstellhülse 24 einAußengewinde 28 auf,welches in ein entsprechendes Innengewinde der Bohrung 22 eingreift.Durch axia les Verstellen der Einstellhülsen 24 und 26 inder Bohrung 22 kann der Längenbereich verändert werden, über welchendie Enden des Biegestabes 20 in dem Griff 10 festgelegtsind. Dadurch lässtsich die Länge desfreien Biegebereiches des Biegestabs verstellen und damit die Federcharakteristikbzw. die elastische Rückstellkraftdieses Biegebereiches. Ein Skalenschieber 30 ist in derWandung der Bohrung 22 längsverschiebbar geführt undsitzt mit einem Ring 32 frei drehbar aber axial fixiertauf der Einstellhülse 24.Wird die Einstellhülse 24 inder Bohrung 22 verschoben, so nimmt die Einstellhülse 24 denSkalenschieber 30 mit. Der Skalenschieber 30 istdurch einen Durchbruch 34 des Griffes 10 sichtbar.Eine auf dem Skalenschieber 30 angebrachte Skala kann somitdurch den Durchbruch 34 abgelesen werden. Die Skala zeigtdie Stellung der Einstellhülse 24 anund damit die axiale Längedes freien Biegebereiches des Biegestabes 20, die wiederumein Maß für die elastischeRückstellkraftdes freien Biegebereiches ist.
[0025] Axialfluchtend mit der Achse des Werkzeugschaftes 16 ist andem Biegestab 20 eine Antriebsscheibe 36 angebracht.Die Antriebsscheibe 36 hat die Form einer Kreisscheibemit dem selben Durchmesser wie die Antriebsscheibe 18.Die Antriebsscheibe 36 ist außen an den Biegestab 20 inder Weise angebracht, dass die Mittelachse der Antriebsscheibe 36 dieMittelachse des Biegestabes 20 senkrecht schneidet. DieAntriebsscheibe 36 weist an ihrer Rückseite einen mittigen axialenAnsatz 38 auf, der den Biegestab 20 umgreift,so dass die Antriebsscheibe 36 mit dem Biegestab 20 inder Richtung von dessen Querauslenkung fest verbunden ist und durchden Biegestab 20 unverdrehbar gehalten wird.
[0026] Aufder von dem Biegestab 20 abgewandten Stirnfläche stehtdie Antriebsscheibe 36 mit der von der Aufnahmebuchse 14 abgewand tenStirnfläche derAbtriebsscheibe 18 in Berührung. Die aneinander anliegendenStirnflächender Antriebsscheibe 36 und der Abtriebscheibe 18 weiseneine ineinander greifende Kronenverzahnung 40 auf. DieKronenverzahnung 40 ist in dem dargestelltem Ausführungsbeispielmit einem wellenförmigenProfil der radialen Zähnedargestellt. Andere Verzahnungsformen sind ebenfalls möglich. Wesentlichist dabei, dass die Kronenverzahnung 40 der Antriebsscheibe 36 undder Abtriebsscheibe 18 zumindest in einer Drehrichtung miteiner schrägansteigenden Zahnflanke ineinander greift.
[0027] DerBiegestab 20 hältdie Antriebsscheibe 36 in einer solchen Lage, dass dieAntriebsscheibe 36 mit ihrer Kronenverzahnung 40 axialin die Kronenverzahnung 40 der Abtriebsscheibe 18 eingreift,die wiederum durch die Aufnahmebuchse 14 abgestützt ist.Auf diese Weise stellen die mit der Kronenverzahnung 40 ineinandergreifendenAntriebsscheibe 36 und Abtriebsscheibe 18 einedrehmomentschlüssige Kupplungdar, überwelche ein Drehmoment von dem Griff 10 über den Biegestab 20,die Antriebsscheibe 36 und die Abtriebsscheibe 18 aufden Werkzeugschaft 16 übertragenwerden kann.
[0028] Imunbenutzten Zustand hältder Biegestab 20 die Antriebsscheibe 36 axialin Eingriff mit der Abtriebsscheibe 18. Dabei ist der Biegestab 20 inseinem Biegebereich nicht ausgelenkt, so dass keine elastische Verformungdes Biegestabes 20 auftritt und keine elastische Kraftdurch den Biegestab 20 ausgeübt wird. Der Biegestab 20 unterliegtdaher keiner Materialermüdung.Außerdem übt der Biegestab 20 keineKräfteauf die Einstellhüsen 24 und 26 aus. Diesewerden somit nicht mechanisch beansprucht. Eine Verstellung derEinstellhülsen 24 und 26 istdabei leicht möglich,da diese Einstellhülsen 24 und 26 durchden Biegestab 20 nicht radial belastet sind.
[0029] Wirddas Schraubwerkzeug benutzt, wird mittels des Griffes 10 einDrehmoment auf den Werkzeugschaft 16 ausgeübt. Aufden Werkzeugschaft 16 wirkt ein Bremsmoment des betätigten Teilesz.B. einer Schraube ein. Aufgrund des vom Griff über den Biegestab 20 aufdie Antriebsscheibe 36 ausgeübten Drehmoments und des vondem Werkzeugschaft 16 auf die Abtriebsscheibe 18 ausgeübten Bremsmomentsverdrehen sich die Antriebsscheibe 36 und die Abtriebsscheibe 18 gegeneinander,wobei die ansteigenden Flanken der Kronenverzahnung 40 derAntriebscheibe 36 und der Abtriebsscheibe 18 dazuführen,dass die Antriebsscheibe 36 zunehmend von der durch dieAufnahmebuchse 14 axial abgestützten Abtriebsscheibe 18 gegendie elastische Biegekraft des Biegestabes 20 abgehobenwird. Überschreitet diesedurch den Flankenwinkel und das Drehmoment vorgegebene axiale Ausrückkraftdie eingestellte Rückstellkraftdes Biegestabes 20, so kommt die Kronenverzahnung 40 vonAntriebsscheibe 36 und Abtriebsscheibe 18 außer Eingriffund die Drehmomentübertragungvon dem Griff 10 auf den Werkzeugschaft 16 wirdunterbrochen.
[0030] Mittigin der von dem Biegestab 20 abgewandten Stirnfläche derAntriebsscheibe 36 ist eine Lagerkugel 42 angeordnet,auf welcher sich der Werkzeugschaft 16 mit seiner hinterenStirnfläche axialabstützt.Die Lagerkugel 42 minimiert die Reibung zwischen der Endstirnfläche desWerkzeugschaftes 16 und der Antriebsscheibe 36.Dadurch wird verhindert, dass durch diese Reibung ein Antriebsmomentvon der Antriebsscheibe 36 unmittelbar auf den Werkzeugschaft 16 übertragenwird, welches zu einer Verfälschungdes eingestellten und durch den Eingriff der Kronenverzahnung 40 vonAntriebsscheibe 36 und Abtriebsscheibe 18 definierten Grenzmomentesführenkönnte.
10 Griff 12 Griffbuchse 14 Aufnahmebuchse 16 Werkzeugschaft 18 Abtriebsscheibe 20 Biegestab 22 Bohrungvon 10 24 Einstellhülse 26 Einstellhülse 28 Gewinde 30 Skalenschieber 32 Ring 34 Durchbruch 36 Antriebsscheibe 38 Ansatz 40 Kronenverzahnung 42 Lagerkugel
权利要求:
Claims (15)
[1] Schraubwerkzeug mit einem Antriebskörper, miteiner Aufnahme füreinen Werkzeugschaft und mit einer Kupplung zur Übertragung eines Drehmomentesvon dem Antriebskörperauf den Werkzeugschaft, die bei Überschreiteneines vorgegebenen Grenzdrehmoments die Drehmoment-Übertragung unterbricht, dadurchgekennzeichnet, dass die Kupplung eine Antriebsscheibe (36)und eine Abtriebsscheibe (18) aufweist, dass die Antriebsscheibe (36)unverdrehbar an dem Antriebskörper(10) angeordnet ist, dass der Werkzeugschaft (16)gegenüber derAbtriebsscheibe (18) unverdrehbar aufgenommen ist, dasseine Biegefeder (20) mit wenigstens einem Ende in dem Antriebskörper (10)festgelegt ist und mit einem Biegebereich die Antriebsscheibe (36) unddie Abtriebsscheibe (18) axial in drehmomentschlüssigem Eingriffhält unddass bei Überschreiten desGrenzdrehmoments die Antriebsscheibe (36) und die Abtriebsscheibe(18) unter elastischer Auslenkung des Biegebereichs derBiegefeder (20) axial aus dem drehmomentschlüssigen Eingriffausgerückt werden.
[2] Schraubwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Biegefeder (20) im Ruhezustand, wenn die Antriebsscheibe(36) und die Abtriebsscheibe (18) im Eingriffsind, unbelastet und nicht elastisch verformt ist.
[3] Schraubwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass der Antriebskörper derGriff (10) eines Hand-Schraubwerkzeugs ist.
[4] Schraubwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass der Griff (10) als Quergriff ausgebildet ist, derdie Biegefeder (20) auf nimmt.
[5] Schraubwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Biegefeder als Biegestab (20) ausgebildet ist.
[6] Schraubwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass der Biegestab (20) an seinen beiden Enden festgelegtist und in seinem mittleren Bereich elastisch auslenkbar ist.
[7] Schraubwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Antriebsscheibe (36) und die Abtriebsscheibe (18)als plane oder konische Kreisscheibe ausgebildet und koaxial zurAchse des Werkzeugschaftes (16) angeordnet sind.
[8] Schraubwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass die Antriebsscheibe (36) und die Abtriebsscheibe (18)mit einer Kronenverzahnung (40) ineinander greifen.
[9] Schraubwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Kronenverzahnung (40) symmetrische Zahnflanken,insbesondere ein wellenförmigesZahnprofil aufweist.
[10] Schraubwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Kronenverzahnung (40) ein Zahnprofil mit unterschiedlichenFlankenwinkeln aufweist.
[11] Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheibe (36)unverdrehbar und in Auslenkungsrichtung fest an dem Biegestab (20)angebracht ist.
[12] Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis11, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab (20) anzumindest einem Ende mit axial verstellbarer Länge festgelegt ist.
[13] Schraubwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,dass der Biegestab (20) in einer Bohrung (22)des Griffes (10) mit größerem Durchmesseraufgenommen ist und durch wenigstens eine Einstellhülse (24, 26)festgelegt ist, die den Ringspalt zwischen dem Biegestab (20)und der Bohrung (22) koaxial ausfüllt.
[14] Schraubwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass das Ende des Werkzeugschaftes (16) auf einer mittigin der Antriebsscheibe (36) angeordneten Lagerkugel (42)axial abgestütztist.
[15] Schraubwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass die Abtriebsscheibe (18) durch eine an dem Griff (10)festgelegte Aufnahmebuchse (14) axial abgestützt istund drehmomentschlüssig vondem Werkzeugschaft (16) durchsetzt wird.
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2011-01-27| 8110| Request for examination paragraph 44|
2014-03-20| R016| Response to examination communication|
2014-03-21| R016| Response to examination communication|
2017-09-29| R016| Response to examination communication|
2017-10-16| R018| Grant decision by examination section/examining division|
2018-11-03| R020| Patent grant now final|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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